Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Mahn‑ und Gedenkstätte Ravensbrück

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Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

Neues aus dem Depot

14. Juni 2018

Im Sommer 2017 wurde der Gedenkstätte Ravensbrück ein neuer Nachlass übergeben: Dokumente und Objekte aus dem Besitz von Hélène Freud, geborene Weissensteiner (1901-1972).

Diese wurde im Herbst 1943 mit einem sogenannten Mischlingstransport aus dem KZ Auschwitz in das KZ Ravensbrück deportiert. Im April 1945 gehörte sie zu den vom Schwedischen Roten Kreuz befreiten Gefangenen. Sie blieb in Schweden und arbeitete dort später als Konsulatskanzlerin für Österreich. Als Mitglied des Auschwitz Komitees berichtete sie in vielen Ländern über ihre Hafterfahrungen. Aus dem Nachlass, den ihr Neffe der Gedenkstätte stiftete, sind einige Objekte derzeit in einer Vitrine im Besucherzentrum zu sehen: Darunter ein Paar Schuhe aus dem für Häftlingskleidung bestimmten Stoff.

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