Die Sammlungen der Gedenkstätte – Archiv, Bibliothek, Depot, Fotothek und Mediathek – bieten ideale Voraussetzungen für die Forschung. Der Grundstein der Sammlungen wurde 1958/59 mit dem Aufbau des ersten Lagermuseums im Zellenbau gelegt. Ehemalige Häftlinge übergaben viele Gegenstände aus der Zeit ihrer KZ-Haft, darunter Zeichnungen, Miniaturen und Briefe, als Schenkung.
Die Sammlungen umfassen archivalische und museale Bestände zum Frauen-Konzentrationslager, Männerlager und dem "Jugendschutzlager Uckermark" sowie Nachlässe einzelner Häftlinge und Dokumente zur Geschichte der Gedenkstätte.
Die Sammlungen, deren Schwerpunkt auf der Geschichte und Nachgeschichte des KZ Ravensbrück unter besonderer Berücksichtigung der Frauen- und Geschlechterforschung liegt, werden ständig erweitert. Die Präsenzbibliothek hält Fachliteratur sowie zahlreiche Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen bereit.