Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Mahn‑ und Gedenkstätte Ravensbrück

Presseinformationen

7/24: Eröffnung der Ausstellung „gefährdet leben. Queere Menschen 1933-1945“ in der Gedenkstätte Ravensbrück

02. Februar 2024

Nr.: 7/2024

In der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück wird am Samstag, 10. Februar 2024, um 14.00 Uhr die Ausstellung „gefährdet leben. Queere Menschen 1933-1945“ der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld eröffnet. Gedenkstättenleiterin Andrea Genest und der Geschäftsführer der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, Helmut Metzner, werden begrüßen. Die Mitkuratorin Insa Eschebach wird Einblicke in die Konzeption und Bedeutung der Ausstellung geben. Im Anschluss tragen die Schauspielerin Petra Goldkuhle und der Schauspieler Stephan Szász Denunziationen queerer Menschen aus der Zeit des Nationalsozialismus, aber auch Stimmen der Verfolgten vor.

Im Mittelpunkt der Ausstellung „gefährdet leben. Queere Menschen 1933-1945“ steht die Ausgrenzung und Verfolgung queerer Menschen in der Zeit des Nationalsozialismus. Die vielfältigen und ambivalenten Lebensgeschichten queerer Menschen werden anhand von Dokumenten, Grafiken, Fotografien und Zitaten nachgezeichnet, darunter auch bislang unveröffentlichtes Material. Die Ausstellung bietet sowohl einen breiten Überblick als auch tiefergehende Einblicke in einzelne Biografien sowie aktuelle Forschungsergebnisse. Sie verdeutlicht, wie das Leben vieler queerer Menschen von den Nationalsozialisten gebrochen und zerstört wurde. Gleichzeitig beleuchtet die Ausstellung, wie verbliebene Handlungsspielräume im Alltag genutzt wurden. Geschildert werden keineswegs nur Verfolgungsgeschichten, sondern auch Wege der Selbstbehauptung queerer Menschen in einer bedrohlichen Lebensrealität.

 

Samstag, 10. Februar 2024, 14.00 Uhr
Eröffnung der Ausstellung „gefährdet leben. Queere Menschen 1933-1945“

Ort: Sonderausstellungsraum im ehem. Wasserwerk

Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
Straße der Nationen | 16798 Fürstenberg an der Havel

Öffnungszeiten: täglich 10.00 bis 17.00 Uhr (bis 24. März 2024)

Eine Ausstellung der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld
Förderer: Deutscher Bundestag | Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien | Antidiskriminierungsstelle des Bundes

 

Information:
www.ravensbrück-sbg.de 
www.mh-stiftung.de/projekte/ausstellung-gefaehrdet-leben/

 

Verantwortlich:
Dr. Horst Seferens | Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
16515 Oranienburg | Heinrich-Grüber-Platz | T +49 3301 810920 | F +49 3301 810926
seferens@stiftung-bg.de | www.stiftung-sbg.de


Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

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