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Presseinformationen

54/25: Die „Montagsdebatte“ des Netzwerks Zeitgeschichte fragt nach der „Gefährdung der Demokratie?“ – Auftaktveranstaltung am 8. Dezember

27. November 2025

Nr.: 54/2025

Bei der dritten Auflage der Veranstaltungsreihe „Montagsdebatte“ lädt das Netzwerk Zeitgeschichte von Dezember 2025 bis März 2026 zu vier Diskussionsrunden zur Fragestellung „Gefährdung der Demokratie? Geschichte, Gegenwart, Zukunft“ in die Humboldt-Universität zu Berlin ein. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie gefestigt die bundesdeutsche Demokratie mit ihrem Erfahrungshintergrund von NS-Terror und Holocaust, von Teilung und DDR-Diktatur angesichts eines erstarkenden Rechtsextremismus und globaler Krisen ist.

Den Auftakt bildet am Montag, 8. Dezember 2025, um 18.00 Uhr eine Gesprächsrunde zum Thema „Das Ende der liberalen Demokratie? Historische Perspektiven auf die Zukunft“. Ausgehend vom Menetekel „Weimar“ diskutieren der Autor Jens Bisky und die Historikerin Stefanie Middendorf Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen damals und heute, über den Demokratiebegriff, den wir unserem Handeln zugrunde legen, und darüber, wie es sich bei aktuellen Debatten mit dem Neutralitätsgebot verhält. Der Abend wird von Axel Drecoll, Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und Projektleiter des Netzwerks Zeitgeschichte, moderiert.

Die drei weiteren Montagsdebatten widmen sich Erlösungshoffnungen, die mit Radikalismus und Terrorismus von Rechtsextremisten und Islamisten einhergehen (12. Januar 2026), Wirtschaftskrisen als Herausforderungen der Demokratie (9. Februar 2026) und Unterschieden von Demokratiegefährdungen in Ost- und Westdeutschland (23. März 2026). 

Die 2023 erfolgreich gestartete „Montagsdebatte“ ist eine Veranstaltungsreihe des „Netzwerks Zeitgeschichte“ der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, das den wechselseitigen Austausch von Gedenkstätten, Forschung und Zivilgesellschaft fördert. Die „Montagsdebatte“ wird von der Bundeszentrale für politische Bildung unterstützt. 

 

Montag, 8. Dezember 2025, 18.00
Montagsdebatte „Das Ende der liberalen Demokratie? Historische Perspektiven auf die Zukunft“

Ort: Humboldt-Universität zu Berlin | Senatssaal | Unter den Linden 6| 10117 Berlin

Die Veranstaltungen werden aufgezeichnet und später auf dem Portal L.I.S.A. der Gerda Henkel Stiftung abrufbar sein.

 

Information: www.netzwerk-zeitgeschichte.de

 

Verantwortlich:
Dr. Horst Seferens | Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
16515 Oranienburg | Heinrich-Grüber-Platz | T +49 3301 810920
seferens(at)stiftung-bg.de | www.stiftung-sbg.de

 

Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten wird durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

 

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