Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Mahn‑ und Gedenkstätte Ravensbrück

Presseinformationen

41/2018 Rund 80 junge Menschen engagieren sich bei den diesjährigen Workcamps in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

31. Juli 2018

Nr.: 41/2018

Im Rahmen der internationalen und regionalen Workcamps engagieren sich in diesem Sommer bis Mitte September wieder rund 80 Freiwillige aus aller Welt in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen kommen aus zahlreichen amerikanischen, asiatischen und europäischen Ländern an den Ort des ehemaligen Frauen-Konzentrationslagers.

 

Im Rahmen des ersten Workcamps, das gestern begonnen hat, werden sich 14 Jugendliche und junge Erwachsene aus Bolivien, China, Spanien, Taiwan, der Türkei, Mexiko, Russland und der Ukraine bis zum 14. August mit der Geschichte des Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück künstlerisch auseinander setzen sowie praktische Erhaltungs- und Pflegearbeiten im Gelände durchführen.

 

Kooperationspartner bei den insgesamt vier Sommer-Workcamps sind die Vereinigung Junger Freiwilliger e. V. (VJF), Service Civil International (SCI), eine Frauen/Lesben/Inter-/Trans-Gruppe sowie die Kolping-Jugend Berlin. Die Teilnehmerinnen des Frauen/Lesben/Inter-/Trans- Baucamps, das in diesem Jahr zum 21. Mal stattfindet, werden sich vom 1. bis zum 5. August vorrangig mit dem Gedenkort Uckermark beschäftigen. Die Berliner Kolping-Jugend wird nach einem Arbeitseinsatz mit zeitweise rund 60 Teilnehmern aus allen Altersgruppen im April vom 7. bis 9. September erneut in der Gedenkstätte Ravensbrück aktiv sein.

 

Den Höhepunkt der VJF- und SCI-Workcamps bildet die Teilnahme am „Ravensbrücker Generationenforum“ (5. bis 9. August), das die Dr. Hildegard Hansche Stiftung in diesem Jahr zum 14. Mal in der Gedenkstätte Ravensbrück ermöglicht. Neben den Workcamp- Teilnehmern werden Schülerinnen und Schüler der Irena-Sendler-Schule aus Hamburg und Jugendliche aus dem ganzen Bundesgebiet Gelegenheit haben, mit den Ravensbrück-Überlebenden Emmie Arbel, Batsheva Dagan, Selma van de Perre und Judit Varga zusammenzutreffen und die Begegnungen in einer künstlerischen Performance zu verarbeiten.

 

Die internationalen Workcamps werden mit Mitteln des Brandenburgischen Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport gefördert.

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