32/24: SeeLesung in der Gedenkstätte Ravensbrück über die Widerstandskämpferin und Schriftstellerin Louisa Aslanian
10. Juli 2024
Nr.: 32/2024
Nach einer Pause kehrt die Gedenkstätte Ravensbrück am Samstag, 13. Juli 2024, um 17.00 Uhr mit einer Veranstaltung über die französisch-armenische Widerstandskämpferin und Schriftstellerin Louisa Aslanian zu dem besonderen Format der SeeLesung zurück. Im Rahmen der Lesung werden die Radiomacherinnen Anouscha Trocker und Marie Chartron sowie die Verlegerin Houry Varjabedian Texte von und über Louisa Aslanian, genannt LASS, zu Gehör bringen. Ergänzt wird die Lesung durch Ausschnitte aus dem Radio-Feature „LASS verschwindet. Das mögliche Leben der Louis Aslanian“ von Deutschlandfunk Kultur (2024). Die Texte werden auf Deutsch, Französisch und Armenisch vorgetragen.
Die im Iran als Kind armenischer Eltern geborene Louisa Aslanian lebte seit 1923 in Paris. Nach der deutschen Besetzung Frankreichs schloss sie sich der Résistance an. Im August 1944 wurde sie verhaftet und über das Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück in das zum KZ Buchenwald gehörende Außenlager HASAG in Leipzig deportiert. Von dort gelangte sie im Januar 1945 zurück nach Ravensbrück, wo sie am 30. Januar 1945 umgekommen ist.
Zu der SeeLesung am Ufer des Schwedtsees sind alle Interessierte herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Samstag, 13. Juli 2024, 17.00 Uhr
SeeLesung „LASS verschwindet“
Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
Straße der Nationen | 16798 Fürstenberg an der Havel
Information: www.ravensbrueck-sbg.de
Verantwortlich:
Dr. Horst Seferens | Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
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