Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Mahn‑ und Gedenkstätte Ravensbrück

Gruppenführungen

Führungen sind die am häufigsten gewählte Möglichkeit, die Gedenkstätte, ihre Ausstellungen und die Geschichte des Ortes kennenzulernen. Wir bitten um frühzeitige Buchung über unser PDF-Anmeldeformular.

Hinweis: Gruppenbetreuungen sind kostenpflichtig.

Wir haben für diese Form der Annäherung an den Ort im wesentlichen drei Führungsformate entwickelt:

Überblicksführung (120 Minuten)

Die Führung beginnt in der Regel am Besuchsinformationszentrum und bietet einen kurzen Einblick in die zentrale Ausstellung „Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück. Geschichte und Erinnerung“. Zudem werden Hinweise auf alle weiteren Ausstellungen der Gedenkstätte gegeben, sodass eine vertiefte Auseinandersetzung mit einzelnen Aspekten der Geschichte des Lagerkomplexes möglich ist.

Oft dient die Überblicksführung als Einstieg für eine weiterführende Projektarbeit, für die mindestens fünf Stunden (inklusive Führung) eingeplant werden sollten. Zur Unterstützung der projektartigen Selbsterkundung stehen Projektmaterialien zur Verfügung, die Sie hier finden können: Projektmaterialien

“Selbstführung”

Die Selbstführung beginnt mit einer Begrüßung und kurzen Einführung im Besucherinformationszentrum, in der die Gruppe in die Methode eingewiesen wird. Anschließend folgt eine einstündige eigenständige Erkundungsphase, in der die Teilnehmenden das Gelände und die zugänglichen Gebäude der Gedenkstätte selbstständig erkunden. Durch diese individuelle Annäherung nehmen sie in der Regel mehr Eindrücke auf als bei einer herkömmlichen Führung.

Nach der Selbsterkundung trifft sich die Gruppe erneut mit dem Guide am Besucherzentrum. In der anschließenden Nachführung, die etwa 90 Minuten dauert, führt die Gruppe den Guide gezielt zu Orten, zu denen Fragen bestehen oder über die sie mehr erfahren möchte.

"Fotospaziergang"

Der “Fotospaziergang” baut auf der Methode der “Selbstführung” auf und ergänzt sie um eine visuelle Annäherung an den Ort. Die Gruppe teilt sich in mehrere Untergruppen auf, die das Gelände eigenständig erkunden. Jede Untergruppe erhält eine Digitalkamera, mit der jede:r Teilnehmende ein Foto von einem Ort, Gegenstand oder Gebäude aufnimmt, zu dem Fragen bestehen.

Nach der Erkundungsphase trifft sich die Gruppe in einem Seminarraum. Während einer Pause werden die aufgenommenen Bilder auf einen Computer mit Beameranschluss übertragen. In der anschließenden Seminarphase dienen die Fotos als Ausgangspunkt für das gemeinsame Gespräch und die vertiefende Auseinandersetzung mit dem Ort. Je nach Verlauf kann es sinnvoll sein, anschließend noch einmal mit dem Guide ins Gelände zu gehen.

Bei allen Gruppenbetreuungen empfehlen wir, genügend Zeit für Pausen und die Selbsterkundung der Austellungen mit einzukalkulieren. Gerne beraten und begleiten wir Sie bei Ihrer Vorbereitung des Gedenkstättenbesuchs.

Eine Gruppe beim geführten Rundgang durch die Gedenkstätte