Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Mahn‑ und Gedenkstätte Ravensbrück

Geschichte

Das 1939 von der SS errichtete Konzentrationslager Ravensbrück war das größte Frauen-Konzentrationslager auf deutschem Gebiet. Nach der Befreiung im April 1945 übernahm die sowjetische Armee weite Teile des ehemaligen Konzentrationslagers als Kaserne. Seit 1948 bemühten sich Überlebende um die Errichtung eines Gedenkortes. Die "Nationale Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück" mit einem ersten Lagermuseum wurde am 12. September 1959 eröffnet. Nach der Vereinigung der beiden deutschen Staaten wurde die Gedenkstätte 1993 Teil der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten. Mit dem Abzug der GUS-Streitkräfte wurde 1995 der zentrale ehemalige Lagereingangsbereich mit einem Teil des Schutzhaftlagers zugänglich gemacht. Seit Herbst 2019 ist auch das Areal des ab 1940 erweiterten Frauenschutzhaftlagers sowie des 1941 errichteten Männerlagers zugänglich.